Wind Wind und nochmals Wind - Palmeira (Sal) bis Tarrafal (Sao Nicolau)

 Nach meinem letzten Post sind wir noch fast zwei Wochen in Palmeira geblieben. Das deutsche Schiff CHALLENGER mit seiner Deutsch-Dänisch-Holländischen Crew ist nämlich angekommen die Crew ist genauso Kite-begeistert wie wir. Toby, der Kapitän, war ebenfalls Kitelehrer und bringt dem Rest der Crew in den nächsten Tagen hier auf der Insel das Kiten bei. Wir nutzen es aus, dass wir nun zu acht die 20km zum Kite-Beach hin und abends wieder zurück wollen. So können wir uns nämlich den Preis für das Taxi (12€ pro Strecke) teilen und das Ganze wird ein richtig günstiger Spaß. Dementsprechend viel wird in diesen Tagen nochmal gesurft. Eigentlich stehen wir jeden morgen auf, Frühstücken, packen das Dinghi bis obenhin mit Surf-Zeug, fahren an den Kite-Strand und sind abends völlig erschöpft wieder in Palmeira. Dort schaffen wir es meist grade noch ein Bier mit den Anderen zu trinken und dann fallen wir müde und erschöpft ins Bett. Mein guter alter blauer Best Waroo aus 2008 macht in diesen Tagen seinen letzten Flug, und deshalb wird mein neuer Kite endlich richtig eingefahren. Und er macht richtig Spaß!

Malte beim Abstieg vom Monte Grande auf Sao Nicolau...oder auch: Malte vor dem Himmelstor

Den einzigen Tag mit weniger Wind nutzen wir aus, um zusammen mit Papa einen 6km Spaziergang zum "Buracona" zu machen, zum "Blue Eye". Auf dem Weg dorthin bewundern wir die rauhe Küstenlandschaft, die aus Vulkangestein und kleinen natürlichen Pools besteht, in denen kleine Fische und Krebse leben. Wir finden einen Kanal, der etwa 200m ins Landesinnere führt und in einer kleinen Höhle endet. Vom Rand dieses Kanals können wir waghalsige Sprünge machen. Anschließend geht es die staubige Straße entlang bis zum "Buracona". Normalerweise wimmelt es hier wohl nur so von Touristen, die Anlage ist riesig. Es gibt ein kleines Museum mit Aquarium (gerade leider geschlossen), ein Restaurant, einen großen natürlichen Pool, indem man unter Aufsicht eines Bademeisters schwimmen kann und das "blaue Auge". Dieses besteht aus einer etwa 3x2m großen Öffnung im Fels, durch die man 10m tief in eine mit Wasser gefüllte Höhle schauen kann. Das Wasser schimmert durch die Sonne, die durch die kleine Öffnung scheint, tief blau, deshalb der Name. Ein Guide erzählt uns, dass das Wasser in der Höhle durch einen unterirdischen Tunnel mit dem Ozean verbunden ist. Da dieser Tunnel aber 80m lang ist braucht man eine Sauerstoffflasche (und man muss erstmal ein erfahrener Taucher sein um überhaupt die Erlaubnis dafür zu bekommen). Wir begnügen uns mit dem Blick von oben. Der Guide erzählt, dass die Locals auch von oben in die Höhle hineinspringen, zum Beispiel um hineingefallenen Müll rauszuholen, aber wir dürfen leider nicht. Dafür führt er uns anschließend zum nicht weniger faszinierenden natürlichen Pool, in den ab und zu große Brecher schwappen und in den Malte und ich für eine kurze Abkühlung hineinhüpfen dürfen.Wir treffen noch eine andere Touri-Gruppe, aber sonst sind wir hier die Einzigen. Ein bisschen Geisterstadt-Feeling, aber für uns dadurch natürlich fast noch cooler.

In diesem kleinen natürlichen Schwimmbecken dürfen wir unter Aufsicht (fast wie in Deutschland hier in den touristischen Ecken!) etwas spaddeln, während die großen Brecher für ein Whirlpool-Feeling sorgen

Das "Schwimmbecken" von der anderen Seite... man sieht warum das Baden nur bei kleinen Wellen erlaubt ist, die Großen würden einen direkt ins brodelnde Meer spülen!

Rückwärtssalto vom Felsvorsprung!

 Nach einem Monat auf dieser schönen, abwechslungsreichen Insel, tut sich nun ein gutes Windfenster mit zwei "Schwachwind"-Tagen auf (in denen es statt mit 20-25kn nur mit 15kn pustet). Wir entscheiden uns, dass wir dieses Fenster nutzen wollen, um endlich weiter zu segeln. Wir planen, am späten Abend zu starten, damit wir am Vormittag des nächsten Tages im 65sm entfernten Carrical auf der Nachbarinsel Sao Nicolau ankommen. Den Tag nutzen wir mit Vorbereitungen. Denn wir haben mittlerweile drei Anker ausgelegt, damit wir uns auch bei den stärksten Böen sicher fühlen. Den Hauptanker, zusammen mit einem 15kg Bleigewicht um die Kette am Boden zu halten, den Heckanker mit 5m Kette als zweiten Anker vorne am Bug und unseren 30kg Notanker, den wir gegen das Schweuen einfach nur vorne am Bug an ganz kurzer Leine zu Boden gelassen hatten. Papa enttüddelt den 30kg Anker der sich mit einer anderen Leine verhakelt hatte. Malte und ich kontrollieren noch einmal unter Wasser die Ankerkette (dort hatte sich zwischenzeitlich ein riesiges Stahl-Fischernetz-Gestell verhakt, dass wir zusammen mit der Hilfe von Mike nur mit Mühe von der Ankerkette lösen konnten... jetzt sieht zum Glück alles frei und gut aus) und tauchen den Heckanker hoch, den wir als zweiten Hauptanker vorne am Bug ausgelegt hatten, sodass wir später im Dunklen nur noch den Hauptanker bergen müssen. Außerdem finde ich nach einigem Suchen das 15kg Bleigewicht wieder. Der Schäkel, mit dem es befestigt war, hatte sich unter Wasser gelöst und es war schon halb im sandigen Boden eingegraben. Als alles fertig ist machen wir noch ein paar Besorgungen und Papa versucht unsere Ankerleine von Bewuchs zu reinigen. 4 Wochen im Wasser zu liegen hinterlässt seine Spuren! 

Das "Blaue Auge". Eine mit Meerwasser gefüllte, über 10m hohe Höhle mit einem Loch in der Decke, durch das die Sonne hineinscheint. Dadurch entsteht der Eindruck eines Auges.

Bereit zur Abfahrt kehren wir anschließend mit all unseren neuen Freunden, Locals sowie Segler, noch auf ein letztes Getränk in dem einen Lieblingslokal ein. Wie schon in Gambia fällt uns der Abschied schwer, schon wieder fühlt es sich so an, eine neue Familie gefunden zu haben. Mike und Chris singen uns noch ein polnisches Abschiedslied und dann geht es zurück auf die SHANTY! Um 22:30 Uhr geht der (fast) Vollmond auf und um 23:00 lichten wir den letzten Anker und stechen in See. Zunächst als Motorsegler. Denn es sind nur 12kn ziemlich genau von achtern, und bei dem Wellengang und vor dem Wind schlagen die Segel bei dieser Windstärke sonst sehr nervig  In den frühen Morgenstunden hat der Wind aber wieder auf die angesagten 15-20kn aufgefrischt und wir können den Motor ausmachen. Die Insel Sao Nicolau wird am Horizont immer größer und der Wind immer stärker. Eine halbe Stunde vor Ankunft fängt Malte noch einen stolzen 2,5kg Bonito und ziemlich genau 12h nach Abfahrt fällt der Anker in der winzigen Bucht von Carrical. Erstaunlich geschützt vor Welle ist man hier, dafür fegen ordentliche Böen mit bis zu 30kn von den Bergen über die SHANTY. Wir kontrollieren tauchend den Anker in 7m Tiefe und nachdem wir uns vergewissert haben, dass dieser sich gut eingegraben hat, entspannen wir uns.
Es ist richtig hübsch hier. Das winzige Fischerdorf liegt total abgelegen im Südosten der Insel, nur durch eine Schotterstraße mit dem Rest der Zivilisation verbunden. Es gibt keinen Telefonempfang und nur zwei winzige Krämerläden, in denen man zwar kein Brot, dafür aber kaltes Bier bekommen kann. Die Häuschen sind allerdings alle gut in Farbe und hübsch bunt. Anlanden kann man an dem süßen Strand, der die Bucht aufüllt und an dem sogar ein paar Palmen wachsen! 

Am schwarzen Strand in der winzigen Bucht bei Carrical wachsen sogar ein paar Palmen!

Aus einem kleinen Teil des Bonitos, den Malte geangelt hat, macht er leckeres Sashimi, welches wir zu zweit verspeisen, weil Papa es nicht mag. So bleibt mehr für uns!

Die SHANTY an ihrem Ankerplatz zwischen den kleinen Fischerbooten. Zum Glück kommt der Wind hier ausschließlich aus einer Richtung, sodass wir keine Gefahr laufen, aufs Riff zu treiben.

Am Abend kommt dann auch noch Chris mit seiner HAKUNA an, er war ein paar Stunden nach uns aus Palmeira gestartet. Zusammen trinken wir noch ein Ankommerbier bevor wir in eine etwas unruhige Nacht starten. Denn die Böen frischen bis auf 30, manchmal sogar 35kn auf. Trotz bisher gut haltenden Anker sind wir froh über unsere Ankeralarm-App auf dem Handy. Der Anker bewegt sich keinen Zentimeter! Dafür passiert ein anderes Missgeschick. In einer besonders starken Böe hebt unser achtern angeleintes Dinghi plötzlich komplett ab und dreht sich einmal, sodass es anschließend kopfüber im Wasser liegt, inklusive 2PS Außenborder... Malte kann es nach etwa 1min wieder umdrehen, aber der Motor springt nicht mehr an. Also heißt es heute statt weiter fahren basteln. Papa schraubt, reinigt und säubert, und Malte hilft. Gegen Mittag schwimmen zwei riesige Wale hinter der HAKUNA vorbei! Da macht das Basteln schon etwas mehr Spaß. Nach 5h dann Entwarung: Er läuft wieder! So ein toller alter Motor, sogar ein Salzwasser-Bad hat er nun schon überstanden! Malte und ich nutzen die Gunst der Stunde, und während Papa einen wohlverdienten Mittagsschlaf macht, machen wir eine kleine Schnorchel-Exkursion in die nächste Bucht. Malte schießt mit seiner Harpune 4 leckere Fische für das Abendessen und anschließend machen wir noch einen Spaziergang mit Chris an Land, um noch etwas Bewegung in unsere schiffsmüden Beine zu bekommen. Danach gibt es Fisch satt auf der SHANTY für alle. 

Malte ist mutig und traut sich die wilden Tiere zu streicheln, die uns bei unseren Wanderungen über den Weg laufen
 

Am Nachmittag winkt auf einmal die Polizei vom Ufer! Oh, oh, was haben wir nur ausgefressen? Malte und ich paddeln mit dem Dinghi an Land und ein netter Polizist erklärt uns, dass wir zum einchecken auf Sao Nicolau eigentlich zu allererst nach Tarrafal müssen, um anschließend die Insel erkunden zu dürfen! Aber er ist super freundlich und nimmt uns nur unsere Schiffspapiere ab, um sie schon einmal nach Tarrafal zu bringen, wo wir sie dann abholen können. Dass die Polizei die Schiffspapiere verwahrt, solange man auf der Insel ist, ist hier normal. Auch auf Sal lagen unsere Papiere die 4 Wochen bei den Polizisten sicher verwahrt in einer Schublade. Da uns das Ganze aber so doch etwas komisch vorkommt lassen wir uns noch den Namen und die Nummer vom Polizisten geben. Kann es wirklich sein, dass er die 65km Schotterpiste hier in dieses Kaff fährt, nur um uns schon einmal unsere Schiffspapiere schon einmal mit nach Tarrafal zu nehmen? Naja, mit seinen Daten in der Tasche fühlen wir uns wenigstens einigermaßen sicher...
Eine weitere Nacht mit starken Böen, die das ganze Schiff zum singen bringen, später geht es dann auch weiter nach Tarrafal auf die Westseite der Insel. Wir planen eigentlich, die gesamte Südseite der Insel in Landnähe zu bleiben, um erstens im gegen Wind und Welle geschützen Bereich zu bleiben und zweitens möglichst viel von der Insel zu sehen. Angesagt sind 20kn, und wir erwarten so nah unter der Küste eigentlich etwas weniger. Aber wir haben die Rechnung ohne die Fallböen hier gemacht. Diese Fallböen bekommen wir nämlich schnell mit voller Wucht zu spüren. Wir segeln nur mit gereffter Fock bei teilweise 35kn und schäumendem Wasser. Die Böen kommen teilweise so schnell, dass es sich so anfühlt, als würde jemand mit voller Wucht gegen das Schiff schlagen. Schnell planen wir unsere Tour um und segeln nun auf direktem Weg über die südliche Bucht. Als wir etwa 500m vom Land entfernt sind entspannt sich der Wind etwas. Noch immer sind starke Böen dabei, sie kommen aber nicht mehr so schlagartig, sodass wir immerhin keine Angst mehr haben müssen, dass unser Segel in der nächsten Böe einfach zerreißt.

 

So sieht der Atlantik bei Fallböen von 30-35kn aus. Nur mit gereffter Fock machen wir über 5kn Fahrt
 
Die Stadt am Fuße des Berges ist Tarrafal. Nach 5h mit 7Bft können wir die Ruhe, als wir in den Windschatten des Monte Gordo einschippern, richtig gut genießen


Kurz vor Tarrafal dann schlagartig Flaute. Was für eine Erleichterung, unsere Ohren schlackern schon von den dauerhaften Windgeräuschen. Da es aber auch hier Fallböen geben soll, gehen wir ausnahmsweise mal an eine Mooring-Boje. Das sind Bojen, die am Boden mit einer Kette und anschließend mit einem dicken Beton-Klotz verbunden sind. Man kann, statt seinen eigenen Anker zu werfen, einfach an der Boje festmachen und hat dann (wenn die Taue der Mooring in Ordnung sind) einen Anker der zu 100% sicher ist und auch bei drehenden Winden nicht slippt. Malte kontrolliert mit Taucherbrille und Schnorchel die Taue und als alles für gut befunden wurde, entspannen wir uns nach diesem Ritt erst einmal. Die nächsten Tage sind bis zu 30kn angesagt und wir wollen diesen Starkwind hier aussitzen, bevor es weiter nach Mindelo geht. Schnell wird klar, dass ein entspannter Ankerplatz anders aussieht. Der Swell ist ganz schön heftig und in der Nacht, als der Wind etwas nördlicher dreht, knallen Böen mit bis zu 45kn auf die SHANTY nieder! Das Wasser fliegt richtig und wenn die SHANTY nicht ganz im Wind liegt legt sie sich ordentlich auf die Seite... Naja, nur noch 5 Tage dann soll es besser werden! Und ein großer positiver Aspekt an diesem Ankerplatz sind auf jeden Fall die Schildkröten. Jeden morgen beim Frühstück im Cockpit sehen wir einige um die SHANTY herumschwimmen, bei unseren Schnorcheltrips, die hier direkt vom Schiff aus starten, können wir auch mit ihnen schwimmen. Das hatten wir bisher noch nicht.
Und als wir an Land gehen, um bei der Polizei unsere Schiffspapiere zu checken, sind wir doch etwas erleichtert, als das kein Problem darstellt und wir auch George, den Polizisten aus Carrical wieder treffen. Es geht hier also alles mal wieder mit rechten Dingen zu!


Endlich wieder grün!

Auf etwas 1000 Höhenmetern hängen die Wolken, sodass der Weg durch den Wald richtig verwunschen aussieht

Eine verlassene Hütte am Wegrand. Auch sehr verwunschen!

Der Weg fürht durch einen richtigen Wald. Es ist schön, mal wieder Eukalyptus und nasse Blätter zu riechen!

Die Tage nutzen wir, um die Insel zu erkunden. So entkommen wir einerseits dem ewigen Schaukeln und dem Fauchen des Windes, andereseits lernen wir die Insel besser kennen. Wir kraxeln auf den 1310m hohen Monte Gordo und sind fasziniert, dass die Cap Verden auch anders können als Sand und Fels. Auf der Nordseite der Insel ist es nämlich richtig grün! Und auf dem Weg auf den Gipfel steigen wir durch Felder, an deren Rändern wilde Tomaten wachsen, und Eukalyptuswälder sowie zahlreichen Agaven den steilen Weg hinauf. Die letzten 100 Höhenmeter geht es auf dem Bergkamm und wir sind wieder dem Wind ausgesetzt. Und was für einer! Wir müssen aufpassen, dass wir nicht einfach vom Berg gepustet werden! Dabei sind heute auch wieder "nur" 20kn angesagt. Naja, dafür ist die Aussicht am Gipfel wunderschön, wir können sogar die westlichen Nachbarinseln, Santa Luzia und Sao Vicente sehen. Der Abstieg geht dann ganz schnell, wir laufen fast, denn in über 1000m ist es ganz schön kalt und wir können es kaum erwarten, aus dem schneidenen Wind heraus zu kommen! Wir sind froh als wir wieder im Windschatten der Bäume angekommen sind. 

Die letzten Meter vor dem Gipfel . Wir müssen aufpassen, dass wir nicht weggeweht werden!

Da unten ist Tarrafal! Die SHANTY liegt in der Bucht daneben, 15 Dinghi-Minuten vom Fischer-Strand entfernt

 Am nächsten Morgen geht die Erkundung weiter und wir wandern zum Carberinho. Dort gibt es extrem hübsche Steinformationen, und zusammen mit den beeindruckenden Wellen, die auf die Felsen brechen können wir verstehen, dass dieser Ort als eines der "sieben Weltwunder der Cap Verde" bezeichnet wird. Wir erkunden noch Baixa Roche, einen schneeweißen, total einsamen Sandstrand etwa 6km südlich von Tarrafal. So viele verschiedene Fischarten wie hier haben wir so zahlreich bisher noch nicht gesehen. Es ist richtig schön. 

 

Überall sieht man verschiedene, faszinierende Steinformationen

Carbererinho- ein krasser Ort

Die Wellen krachen gegen die Felsen. So sollen auch diese spannenden Formationen entstanden sein

 Ansonsten sind wir hier auf der Insel ziemlich vorsichtig, da die Covid-Fälle hier im Gegensatz zu den anderen Inseln ziemlich hoch sind. Deshalb versuchen wir nicht mit dem Bus zu fahren und vermeiden Menschenansammlungen. Es ist etwas schade, da der Norden der Insel auch schön sein soll. Da man dort aber nur mit dem Bus hinkommt, lassen wir diesen Teil der Insel fast komplett aus. Nach einer Woche zieht es uns schließlich weiter. Wir wollen nach Mindelo (Dort gibt es einen richtigen Hafen! Es wäre der erste Hafen seit Anfang Dezember!), und eventuell auf Santa Luzia einen Zwischenstopp machen. Da diese Insel aber ein Naturschutzreservat ist und wir gehört haben, dass es verboten ist dort zu Ankern, sind wir uns noch nicht sicher.... Wir haben die Polizei hier in Tarrafal gefragt und der uns nun schon bekannte nette Polizist meinte, solange wir nur ankern und nicht an Land gehen wäre es in Ordnung...Im Internet liest man etwas anderes. Naja wir schauen mal. Der Wind ist auf jeden Fall zum ersten Mal seit über einer Woche auf unter 25kn gesunken und wir nutzen die Gunst der Stunde. Mal schauen wo er uns hin weht!

Die 6km Wanderung zu dieser Bucht haben sich gelohnt... wir sind die Einzigen am Strand von Baixa Roche!



Kommentare

  1. Hallo Anne,
    ich weiß das BlogerInnen von den Kommentaren leben und bisher habe ich mich einfach zu sehr zurück gehalten. Daher nun endlich das Feedback welches ich schon lange geben wollte: Sehr schön geschrieben, sehr schön zu lesen und sehr schöne Bilder! Vielen Dank das Du uns an der Reise (der ich schon länger folge) teilhaben lässt und die ich nun weitergeleitet habe an meinen Vater, der Eure Familie gut kennt und meinen Schwager, der ein großer Fan der Cap Verden ist, der Bäcker Jan.
    Mast und Schotbruch und bis bald ... in diesem Blog
    Rainer (Brodi)

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  2. Hey Rainer!
    Vielen Dank für das Feedback, das macht diesen sonnigen Tag direkt noch etwas schöner! Liebe Grüße aus Mindelo (auch von Jens natürlich) an dich und die ganze Familie.

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